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Drei Jahre nach dem Erdbeben in Nepal

Es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen der vergangenen Jahre: Am 25. April 2015 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 das Gebiet zwischen Kathmandu und Pokhara in Nepal, 9.000 Menschen starben, mehr als 22.000 Menschen wurden verletzt. „Das Erdbeben in Nepal kostete viele Menschenleben und verursachte großes menschliches Leid. Häuser, Infrastruktur und die Lebensgrundlagen vieler Menschen wurden zerstört, die medizinische Versorgung war zusammen gebrochen, den Menschen fehlte buchstäblich alles“, sagt Ingo Radtke, Generalsekretär von Malteser International. „Einen Tag nach dem Erdbeben machte sich ein Nothilfeteam auf den Weg in die Krisenregion, um dringend benötigte medizinische und psychologische Hilfe zu den Betroffenen zu bringen. Anschließend versorgten wir die Überlebenden und ihre Familien mit Notunterkünften, Grundnahrungsmitteln, Werkzeugen und Hygienekits.“ 

Drei Monate nach dem Erdbeben begann Malteser International mit dem Wiederaufbau in den betroffenen Distrikten.

„Notfallmaßnahmen sind nur dann nachhaltig, wenn es darum geht, lokale Institutionen zu stärken und die Menschen auf künftige Katastrophen vorzubereiten“, sagt Serge Birtel, Länderreferent von Malteser International für Nepal. „In unseren Projekten bauen wir die lokale Katastrophenvorsorge in den gefährdeten Ländern aus und stärken die lokalen Kapazitäten, damit sie im Falle einer Katastrophe künftig schneller reagieren können. So wollen wir es den Menschen ermöglichen, in Zukunft ohne externe Hilfe auf Katastrophen zu reagieren.“

Seit dem Erdbeben hat Malteser International über 250 erdbebensichere Häuser in Nepal gebaut, Maurer in sichereren Bautechniken ausgebildet, mehr als 300 Wassersysteme und Toilettenanlagen saniert und gebaut sowie Schullehrer und Gesundheitspersonal in Fragen der psychischen Gesundheit geschult.

Über Partnerschaften mit lokalen Organisationen unterstützt Malteser International den Bau oder die Renovierung von über 20 Gesundheitseinrichtungen, um Menschen in schwer zugänglichen Gebieten eine lebensrettende medizinische Versorgung zu ermöglichen. Zum Beispiel konnte durch eine Zusammenarbeit mit den bestehenden medizinischen Strukturen des Krankenhauses Dhulikhel den Menschen im stark betroffenen Distrikt Sindhupalchok durch den Aufbau eines Feldhospitals im Ort Lamosanghu eine medizinische Versorgung zugänglich gemacht werden.

Drei Jahren nach dem Erdbeben ist noch immer ein Team von Malteser International vor Ort, um gemeinsam mit einem lokalen Partner den Wiederaufbau weiter zu unterstützen.

 

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