Die Vereinten Nationen definieren in der Agenda 2030 („Sustainable Development Goals“, SDGs) 17 verschiedene Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Das dritte Ziel, SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“, adressiert gezielt das globale Problem der Mütter- und Säuglingssterblichkeit. Wir leisten unseren Beitrag, um zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit beizutragen, indem wir verschiedene Gesundheits- und Hilfsmaßnahmen in unseren Projektländern umsetzen. Unser Ziel ist es, die Schwangerschaftsvor- und -nachsorge vor Ort gezielt zu stärken und den werdenden Müttern einen besseren Zugang zur qualitativ hochwertiger Geburtshilfe zu ermöglichen.
Hierfür errichten wir beispielsweise Geburtskliniken und statten bestehende Gesundheitszentren mit dem nötigen medizinischen Zubehör und mit Medikamenten aus. In den Geburtskliniken gibt es Kreißsäle sowie professionell ausgestattete Operationssäle, damit im Fall einer Schwangerschaftskomplikation beispielsweise ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann. Zusätzlich bilden wir Hebammen und medizinisches Fachpersonal aus, damit Müttern und ihren Kindern eine umfangreiche Betreuung vor, während und nach der Geburt zuteil wird.
Indem wir eine ausreichende Wasserversorgung vor Ort sicherstellen, können hygienische Standards in den Einrichtungen eingehalten werden. Auf diese Weise reduzieren wir das Risiko der Übertragung von Infektionskrankheiten wie Malaria, Blutvergiftung oder Durchfallerkrankungen, die während und nach der Geburt auftreten können.
Mit unserer Aufklärungsarbeit informieren wir die Bevölkerung der umliegenden Regionen über unsere Gesundheitseinrichtungen und machen insbesondere Frauen und werdende Mütter darauf aufmerksam, die Geburtshilfe und -betreuung durch geschultes Personal wahrzunehmen.