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Frauenrechte weltweit: für ein selbstbestimmtes und gesundes Leben von Frauen und Müttern

Ohne Frauen geht nichts. Sie arbeiten, versorgen, schützen, organisieren, pflegen, lieben, trösten – egal wo auf der Welt, Frauen und Mütter sind das Rückgrat fast aller Gemeinschaften. Sie tragen häufiger als Männer die Verantwortung für die Versorgung der Kinder und die Pflege kranker und alter Familienmitglieder unter widrigen Umständen, und stellen dafür meist ihre eigenen Rechte und Bedürfnisse zurück.

Dennoch sind Frauen weltweit und besonders im Globalen Süden in vielen Lebensbereichen benachteiligt und besonders stark von sozialer Ungleichheit betroffen. Konflikte, Verfolgungen und die Folgen von Naturkatastrophen verstärken diese Ungleichheiten noch einmal zusätzlich. In Krisensituationen zählen sie zu den am stärksten gefährdeten Gruppen in der Gesellschaft. Das Risiko, dass sie ihr Leben oder ihre Lebensgrundlage verlieren, ist besonders hoch.

In unseren Projekten engagieren wir uns aktiv für Frauen, um eine gerechtere Gesellschaft zu fördern. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Frauen weltweit ein sicheres, gesundes und selbstbestimmtes Leben führen.

Mit Ihrer Spende schenken Sie Hoffnung für Frauen und Mütter in Not!

Unsere Projekte für ein selbstbestimmtes und gesundes Leben für Frauen:

Starke Mütter – starke Kinder

Eine unzureichende Gesundheitsversorgung in der Schwangerschaft ist ein globales Problem, das vor allem Frauen in ärmeren Ländern betrifft. Bei der Entbindung oder während der Schwangerschaft bestehen für viele Frauen und ihre Kinder Lebensgefahr. Um Frauen und Kinder zu schützen und das Wohlbefinden ganzer Familien zu gewährleisten, ist eine umfassende gesundheitliche Versorgung vor, während und nach der Geburt besonders wichtig. Denn starke Mütter bedeuten starke Kinder. Deswegen setzen wir uns zum Beispiel in Kolumbien und Thailand für einen qualitativen und kostenfreien Zugang zu ganzheitlicher Gesundheitsversorgung und Ernährungssicherung für (werdende) Mütter und ihre Babys ein. So tragen wir dazu bei, die Mütter- und Kindersterblichkeit zu senken und die Lebensbedingungen von Familien zu verbessern.

Sicherheit für geflüchtete Frauen und Mädchen

Viele Frauen und Mädchen, die vor Gewalt fliehen, sind auch während der Flucht weiter Gewalt ausgesetzt und das Gefühl von Unsicherheit wird zu einem ständigen Begleiter. Weibliche Geflüchtete leiden durch das Erlebte besonders häufig unter schweren psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Traumata, Depressionen und Angstzuständen. Frauen und Mädchen, die in Nigeria geschlechtsspezifische Gewalt wie Zwangsheirat, psychische oder sexuelle Gewalt erfahren haben, stellen wir durch Schutzräume einen sicheren Zufluchtsort zur Verfügung. Um mit den traumatischen Erfahrungen umzugehen und ihre psychische Gesundheit zu stärken, bieten wir ihnen außerdem psychosoziale Betreuung an. Die von Malteser International bereitgestellten Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnen geflüchteten Frauen und Mädchen zudem neue Möglichkeiten, ihre Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. 

Verbesserte Lebensbedingungen durch Selbstständigkeit

Nach wie vor sind Frauen beim Zugang zu finanziellen Ressourcen und Bildung stark benachteiligt. Es entsteht ein Teufelskreislauf: Wer arm ist, erfährt oft keine oder nur eine unzureichende Bildung, was wiederum zu einem geringen Einkommen führt. In Krisengebieten jedoch spielen Frauen eine entscheidende Rolle bei der Versorgung ihrer Familien und dem Wiederaufbau ihrer Gemeinschaften. Damit sie dem Kreislauf der Armut entkommen und ein selbstbestimmtes Leben führen können, unterstützen wir Kleinbäuerinnen im Libanon mit Schulungen und finanzieller Förderung auf ihren Weg in die Selbstständigkeit. Das Projekt stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern verbessert auch die Lebensqualität der Frauen und ihrer Familien. 

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Starke Stimmen und Geschichten von Frauen aus unseren Projekten:

Frauen in Not: Interview mit Global Protection Advisor Helen Hayford

Weltweit ist jede dritte Frau eine Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt. Ihr wurde also Gewalt angetan, weil sie eine Frau ist. Aus den Übergriffen folgen gesundheitliche Probleme für die Mädchen und Frauen wie Angststörungen, Depressionen, sexuell übertragbare Infektionen usw. Außerdem werden sie häufig stigmatisiert, von ihren Familien und Gemeinden gemieden und so sind sie auch nach der Gewalttat weiterer psychischer Gewalt ausgesetzt. 

Warum ist es in unserer Arbeit, also in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, so wichtig, einen Fokus auf Frauen und Mädchen zu legen? Wie kann der Bau eines Brunnens dabei helfen, das Leben von Frauen zu erleichtern? Diese Fragen beantwortet Helen Hayford, Global Protection Advisor bei Malteser International in einem Interview.

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Lujari's Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Kolumbien

Die hohe Zahl der Venezolaner in Kolumbien hat das Gesundheitssystem des Landes überfordert und der Zugang zu medizinischen Leistungen ist beschränkt. Frauen und Kinder in abgelegenen Gebieten wie La Guajira sind besonders betroffen. Die Venezolanerin Lujaris del Carmen Báez Fernández erwartet derzeit ihr zweites Kind und ist Malteser International überaus dankbar für die Gesundheitsversorgung während ihrer Schwangerschaft und die Ernährungshilfe für ihren einjährigen Sohn Jose. Sie blickt nun hoffnungsvoll in eine bessere Zukunft für sich und ihre Familie.

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Schwangerschaft und Geburt im Geflüchtetencamp in Thailand

Dass Schwangerschaft und Geburt nicht nur mit der Freude über ein neues Leben, sondern auch mit der Sorge um Krankheit und Tod verbunden sein können, wissen die 28-jährige Eh Nee K‘Mwee Paw und die 32-jährige Naw Tae Paw genau. Beide Frauen eint die Erfahrung einer Schwangerschaft in einem Geflüchtetencamp in Thailand. Beide Frauen kennen die Sorge um das Leben ihres Kindes bzw. ihr eigenes Leben. Die Geschichten von Eh Nee K’Mwee Paw und Naw Tae Paw und ihrer Babys haben ein Happy End – dank einer sorgfältigen gesundheitlichen Versorgung vor, während und nach der Geburt in den Gesundheitsstationen von Malteser International.

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Zurück ins Leben - Ein sicherer Zufluchtsort für Frauen und Mädchen in Nigeria

Frauen und Mädchen auf der Flucht sind besonderen Gefahren ausgesetzt, wie beispielsweise sexualisierter Gewalt. Schon alltägliche Tätigkeiten wie Wasser holen oder zur Toilette gehen können vertriebene Frauen und Mädchen der Gefahr von Missbrauch aussetzen. „Eine der wirkungsvollsten Initiativen von Malteser International war die Einrichtung eines sicheren Raums für Frauen wie mich. Der sichere Raum bietet einen Zufluchtsort vor der Gewalt und eine Plattform für Austausch, wo wir unsere Sorgen äußern können, ohne Angst vor Verurteilung oder Vergeltung haben zu müssen. Hier erhalten wir Beratung und psychosoziale Betreuung,“ erzählt Fatuma.

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Starthilfe für Unternehmerinnen in der landwirtschaftlichen Produktion im Libanon

Im Libanon müssen sich viele Familien etwas hinzuverdienen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Malteser International unterstützt gemeinsam mit seiner lokalen Partnerorganisation, dem Order of Malta Lebanon, von Frauen geführte Agrarunternehmen. Jacquelinde, Saada und  Alia aus der Region Akkar im Norden des Libanons erhielten beispielsweise neue Ausrüstung, um ihre Produktion zu verbessern und ihre Betriebe auszubauen. 

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Eine große Hilfe in der Schwangerschaft

Eine junge Mutter aus Bangladesch erzählt ihre Geschichte

Das Leben in einem kleinen Küstendorf auf der Insel Kutubdia bei Cox's Bazar im Süden Bangladeschs birgt seine eigenen Herausforderungen. Das Meer ist sowohl Lebensgrundlage als auch zerstörerische Gewalt, die während Fluten oder Stürmen immer wieder verheerende Schäden an Land und Häusern anrichtet und viele Familien in Not bringt. Hier lebt die 19-jährige Afroza Sultana Koli mit ihrem ersten Kind und ihrem Ehemann Habibullah, der Fischer ist. Als Koli im Dezember feststellt, dass ihre Periode bereits zum zweiten Mal ausgeblieben ist, beginnt für sie eine ungewisse Zeit.

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Nur Kaida: „Lass dich niemals durch deine Lebensumstände definieren.“ - eine Schwangerschaft im größten Flüchtlingscamp der Welt

Als sie wieder schwanger wurde, war es für Nur Kaida zunächst ein Schock. Sie wusste nicht, wie sie zwei Kinder ernähren sollte, und wurde von Ängsten übermannt. Um für ihren ersten Sohn mehr Essen zu haben, begann sie, selbst weniger zu essen. In dieser Situation wurde die Familie von einer Gesundheitshelferin (Community Health Worker) unserer Partnerorganisation Gonoshasthaya Kendra besucht, mit der Malteser International drei Gesundheitsstationen in den Camps betreibt.

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Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit

Menstruation: Gesundheit und Aufklärung

Jeden Tag menstruieren schätzungsweise 300 Millionen Menschen. Und doch ist die Menstruation weltweit noch immer ein Tabuthema.

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Naturkatastrophen: Vorsorge und Nothilfe

Wir bereiten Menschen auf Naturkatastrophen vor und leisten im Krisenfall sofortige Nothilfe.

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Gesundheit & Wohlergehen

Wir setzen wir uns für einen universellen Zugang zu Gesundheitsversorgung von Menschen in Not und eine Stärkung der Gesundheitssysteme ein.

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Müttersterblichkeit und Säuglingssterblichkeit

Die Müttersterblichkeit befindet sich auf dem Rückgang. Dennoch stirbt noch immer weltweit alle zwei Minuten eine schwangere Frau.

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Klimawandel: wie der Mensch das Klima beeinflusst

Wir unterstützen Menschen, die in besonderem Maße von der Klimakrise betroffen sind.

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Schnelle Nothilfe im Krisenfall

Nach Naturkatastrophen und Krisen leisten wir effektive Nothilfe vor Ort, orientiert am lokalen Bedarf.

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