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Spenden Sie für unsere humanitäre Hilfe in Thailand

Das Schwellenland Thailand hat in den vergangenen Jahren eine rasante wirtschaftliche Entwicklung erlebt. Gleichzeitig belegen die immer wiederkehrenden politischen Unruhen die große Ungleichheit im Land.

An der Grenze zu Myanmar leben noch immer rund 100.000 Flüchtlinge, die vor mehr als 30 Jahren vor gewaltsamen Konflikten über die Grenze nach Thailand geflohen sind.

Nach dem Militärputsch im Februar 2021 in Myanmar ist nicht nur eine Rückkehr der Flüchtlinge in ihr Heimatland in weite Ferne gerückt, es erreichen auch neue Geflüchtete Thailand.

Helfen Sie den Menschen in Thailand mit Ihrer Spende!

Durch Ihre Spende leisten wir seit vielen Jahre wichtige Hilfe in Thailand

Seit 1979 arbeiten wir in Thailand und setzen uns hier insbesondere dafür ein, die Gesundheitsversorgung für benachteiligte und am Rand der Gesellschaft stehende Bevölkerungsgruppen zu verbessern. In der Anfangszeit unterstützten wir den Betrieb eines Leprakrankenhauses für kambodschanische Flüchtlinge im thailändisch-kambodschanischen Grenzgebiet. Seit 1993 kümmern wir uns um die Gesundheits-, Wasser- und Sanitärversorgung der Flüchtlinge im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Myanmar. Von 2009 bis 2017 unterstützten wir zudem die thailändischen Dörfer, die rund um die Flüchtlingscamps liegen. In den Jahren von 2005 bis 2008 leisteten wir Nothilfe sowie Unterstützung beim Wiederaufbau in vom Tsunami betroffenen Gemeinden Südthailands.

Unser Hilfsprojekt in Thailand:

Ein Beispiel für unsere Hilfe in Thailand: So unterstützen wir Naw Toe Wei im Flüchtlingscamp

Naw Toe Wei lebt schon fast ihr halbes Leben lang als Flüchtling im Camp Mae La Oon und es gibt Tage, da fällt es ihr besonders schwer, dass sie auf Hilfe angewiesen ist. Als Geflüchtete darf sie in Thailand nicht arbeiten und das Camp nicht verlassen. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser übernehmen Hilfsorganisation, ebenso die medizinische Versorgung.

Im Camp hat sie ihre sechs Kinder auf die Welt gebracht und mittlerweile sind bereits ihre Enkelkinder hier zur Welt gekommen. Seit Jahren hofft Naw Toe Wei, dass sie eines Tages in ihr Heimatland Myanmar zurückkehren kann, aber nach dem Militärputsch ist diese Hoffnung in weite Ferne gerückt.

„Malteser International ist für mich wie ein ‚Gehstock‘. Ohne Malteser International wäre mein Leben nicht leicht. Sie versorgen uns mit Wasser, Sanitäranlagen und medizinischen Einrichtungen. Wasser ist Leben. Ohne Wasser kann ich nicht leben. Wir brauchen es einfach für alles: zum Trinken, zum Kochen, zum Waschen. Deshalb bin ich Malteser International sehr dankbar“, sagt Naw Toe Wei.

Berichte aus Thailand:

Ein Grund zum Lächeln für Saw October Wah

Der neunjährige Saw October Wah wurde im Flüchtlingscamp Mae La Oon geboren und kennt kein Leben außerhalb seiner Grenzen. Wenn er von seiner wertvollsten Besitzung spricht, zeigt er stolz seine Zahnbürste – ein kleines, aber bedeutendes Geschenk im Rahmen der Gesundheitsprogramme von Malteser International. Er nutzt sie täglich mit seinen Schulfreunden und erinnert uns daran, wie wichtig die Grundlagen der Gesundheitsversorgung für die Menschen im Camp sind.
Jetzt mehr erfahren über Saws Geschichte und die lebenswichtige Unterstützung, die wir im Mae La Oon Camp leisten.

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DER ALLTAG UNSERER KOLLEGIN THITIMON IM FLÜCHTLINGSCAMP

Seit 2007 arbeitet Thitimon als Betreuerin für die Gesundheit von Müttern, Neugeborenen und Kindern für Malteser International in zwei Flüchtlingscamps in Thailand. Sie hilft Müttern und ihren Babys, ein Leben in Gesundheit und Würde zu führen. Allerdings gibt es in ihrem Job auch einige Herausforderungen, denn die Anzahl an Risikoschwangerschaften in den Camps ist sehr hoch.

"So etwas kann uns sehr unter Druck setzen. Diese Probleme kann ich nicht alleine lösen - ich bin auf Hilfe angewiesen," berichtet sie über Komplikationen bei der Arbeit. In diesem Video erzählt Thitimon über ihre Erfahrungen, ihre Beweggründe und wie sie Menschen in Not unterstützt. 

Naw Bu Gaws Hoffnung auf eine bessere Zukunft

Naw Bu Gaw gehört zur ethnischen Gruppe der Karen, die seit Jahrzehnten in den Grenzregionen von Myanmar und Thailand unter Verfolgung und Konflikten leidet. Ihre Geschichte ist eine von vielen in den Flüchtlingscamps Mae La Oon und Mae Ra Ma Luang, wo rund 20.000 Menschen seit Jahrzehnten Zuflucht gefunden haben. Trotz der Sicherheit im Camp Mae La Oon leben die Menschen hier unter schwierigen Bedingungen. Das Essen ist oft knapp. Infektionskrankheiten sind weit verbreitet. Die beiden kleinen Kinder von Naw Bu Gaw werden oft krank. Sie besucht regelmäßig die Gesundheitseinrichtung von Malteser International, wo sie und ihre Familie lebenswichtige medizinische Versorgung erhalten. 

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Neue Perspektiven für Ray Mo und Naw Eh Say Paw

Solange er denken kann, interessiert sich Ray Mo für die Arbeit im medizinischen Bereich. Als Community Volunteer von Malteser International in Thailand kann er seinem Wunsch nachkommen – derzeit als Klinikleiter in einem Camp für Geflüchtete. Der 46-Jährige wurde nach seiner Flucht im Rahmen eines breit gefächerten Projekts ausgebildet, das die verbesserte Selbstversorgung der geflohenen Menschen zum Ziel hat, und das 2023 sein 30-jähriges Bestehen erlebte. 

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Lah Ku Paw arbeitet als freiwillige Hebamme im Geflüchtetencamp - und ist selbst Geflüchtete

Lah Ku Paw lebt seit ihrer Flucht vor fast 15 Jahren im Lager für Geflüchtete Mae Ma Ra Luang nahe der Grenze zu Myanmar. Hier nimmt sie an einem Aus- und Weiterbildungsprojekt von Malteser International teil, das die weitgehende Selbstversorgung der Geflüchteten unter anderem im medizinischen Bereich zum Ziel hat. Zunächst war die engagierte junge Frau als Community Health Worker aktiv, dann ließ sie sich zur Hebamme ausbilden. Hier erzählt sie ihre Geschichte.

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Schwangerschaft und Geburt im Geflüchtetencamp in Thailand – Die Geschichten zweier Frauen

Dass Schwangerschaft und Geburt nicht nur mit der Freude über ein neues Leben, sondern auch mit der Sorge um Krankheit und Tod verbunden sein können, wissen die 28-jährige Eh Nee K‘Mwee Paw und die 32-jährige Naw Tae Paw genau. Beide Frauen eint die Erfahrung einer Schwangerschaft in einem Geflüchtetencamp in Thailand. Beide Frauen kennen die Sorge um das Leben ihres Kindes bzw. ihr eigenes Leben. Die Geschichten von Eh Nee K’Mwee Paw und Naw Tae Paw und ihrer Babys haben ein Happy End – dank einer sorgfältigen gesundheitlichen Versorgung vor, während und nach der Geburt in den Gesundheitsstationen von Malteser International.   

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Mentale Gesundheit: Den Teufelskreis der Stigmatisierung durchbrechen - Psychosoziale Unterstützung für Geflüchtete in Thailand

Interview mit Chitlada Kankeow

Wie wirken sich Flucht und Vertreibung auf Menschen und ihre psychische Gesundheit aus? Und wie können sie begleitet und unterstützt werden, auch wenn oder gerade weil sich die aussichtslosen Rahmenbedingungen und Umstände nicht so bald ändern werden? Chitlada Kankeow und ihr Team beschäftigen sich mit eben jenen Fragen und stehen mit verschiedenen psychosozialen Angeboten den Menschen in den Camps zur Seite.

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Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Thailand

Die Flüchtlingscamps in Thailand, in denen wir arbeiten, werden auf einen potentiellen Ausbruch des Coronavirus vorbereitet. Wir bauen Isolationseinrichtungen für COVID-19-Verdachtsfälle und rüsten unsere Helfer vor Ort mit den Mitteln zur Bekämpfung des Virus aus.

Erfahren Sie mehr darüber, mit welchen Maßnahmen wir weltweit gegen die Ausbreitung des Virus vorgehen.

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Ein Lichtblick am Ende der Welt

Seit über 20 Jahren betreuen wir Flüchtlinge, die vor den Konflikten in Myanmar nach Thailand geflohen sind. In dem Camp Mae La Oon erzählt unsere Hebamme, wie sie dorthin kam und wie viel Spaß ihr die Arbeit mit den Babys macht.

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Hilfe für Flüchtlinge aus Myanmar

„Es war schlimm, mein kleines Baby so quälend husten zu hören und zu sehen, wie ihm die Luft wegbleibt. Ich bin so froh, dass es ihm jetzt besser geht und wir in der Gesundheitsstation von Malteser International die richtigen Medikamente bekommen.“ Bis Mutter Say Eh Pan und ihr Sohn endlich die Diagnose Asthma bekamen, hatten sie eine schwere Zeit hinter sich. Say Eh Pan ist vor einigen Jahren aus ihrer Heimat Myanmar nach Thailand geflohen. Dort behandeln wir im Flüchtlingscamp die Menschen.

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Thailand: Hilfe für Mütter in Flüchtlingscamps

Mehr als 100.000 Menschen leben zurzeit in Thailand an der Grenze zu Myanmar. Sie sind teilweise schon vor mehr als 20 Jahren vor gewaltsamen Konflikten aus Myanmar geflohen. Dort leben sie in Flüchtlingscamps und warten auf die Rückkehr in ihre Heimat. Wir kümmern uns vor Ort um die medizinische Versorgung der Menschen und legen besonderen Wert darauf, dass es Müttern und Kindern gut geht.

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29.06.2016

Flüchtlingshilfe Thailand/Myanmar

Integration und Rückkehr fördern: Während wir uns in Thailand in den Flüchtlingscamps um eine bessere gesundheitliche Versorgung  kümmern, bereiten wir die Menschen in den Dörfern auf der anderen Seite der Grenze darauf vor, dass die Flüchtlinge in ihre Heimat nach Myanmar zurückkehren.

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Projektinfo zu unserer Hilfe in Thailand

Standorte in Thailand

Bürostandorte: Mae Sariang (Mae Hong Son)
 

Projektregionen: Amphoe Sop Moie Distrikt (Mae Hong Son Provinz)

Partner: Humanity & Inclusion (HI)

Fotonachweis Spendenbeispiele: Jana Asenbrennerova

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