Bessere Gesundheit dank One-Health
»Der One-Health-Ansatz ist von größter Bedeutung«, erklärt Dr. Jean Marie, Arzt in einer von uns unterstützten Klinik in der DR Kongo
WeiterlesenObwohl es in der Demokratischen Republik Kongo viele Rohstoffe gibt, zählt das Land wegen jahrzehntelanger Kriege, Ausbeutung und Korruption heute zu den ärmsten Ländern der Welt.
Vor allem entlegenere Provinzen im Osten des Landes haben mit großen infrastrukturellen Problemen zu kämpfen. Die Situation der dortigen Bevölkerung ist unter anderem durch eine niedrige Lebenserwartung, hohe Kindersterblichkeit und chronische Unterernährung gezeichnet. Die medizinische Versorgung ist in weiten Teilen des Landes mangelhaft oder für viele Menschen nicht bezahlbar.
Politische Instabilität in den Nachbarländern führt zudem dazu, dass immer mehr Menschen über die Grenze kommen und Zuflucht in der DR Kongo suchen. Hinzu kommen zahlreiche kongolesische Rückkehrer, die während der Unruhen in die Nachbarländer geflüchtet und jetzt in ihr Heimatland zurückgekehrt sind.
Um die Menschen in der DR Kongo vor der Ansteckung mit Infektionskrankheiten wie Ebola oder Covid-19 zu schützen, spielen Sensibilierungskampagnen eine wichtige Rolle. Hierbei verfolgen wir einen partizipativen Ansatz: Mit der sogenannten People First Impact-Methode (P-FIM) stellen wir die Menschen in den Mittelpunkt und hören den Gemeinden und Betroffenen zunächst einmal zu, um ihr Verständnis der Krankheit und schon vorhandener Hygienemaßnahmen nachzuvollziehen.
Nur so können mögliches Misstrauen und Vorurteile abgebaut und gemeinsam mit den Menschen wirksame Maßnahmen entwickelt werden, die von den Gemeinden mitgetragen werden. Weitere Maßnahmen umfassen interaktive Radiosendungen und Lieder, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, Tür-zu-Tür-Sensibilisierung und die Verteilung von Postern und Flyern.
Wir sind bereits seit 1996 in den östlichen Provinzen der DRK tätig und haben seitdem zahlreiche Projekte in den Bereichen Gesundheit, Wasser-/Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) sowie Ernährungssicherung umgesetzt.
Die regionalen Schwerpunkte unserer Hilfe liegen mittlerweile in den Provinzen Ituri, Haut Uélé und Bas Uélé, in denen wir uns als verlässlicher und kompetenter Partner der lokalen Gesundheitszentren und Krankenhäuser bewährt haben. Auf der Grundlage der langjährigen Erfahrungen im Land arbeiten wir daran, das Gesundheitssystem qualitativ weiter zu verbessern und Basisgesundheitsversorgung zu ermöglichen.
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Unsere Standorte:
Programmbüro in Ariwara (Provinz Ituri), Bondo (Bas-Uélé) und Kananga (Kasai Central).
Projekte in 7 Gesundheitszonen der Provinzen Ituri und Haut Uélé; in 3 Gesundheitszonen in Bas-Uélé und in 5 Gesundheitszonen in der Provinz Kasai Central.
Fotonachweise Spendenbeispiele: Jana Asenbrennerova (1+2), Nyokabi Kahura (3)
Johannes Schildknecht
Email: johannes.schildknecht(at)malteser-international.org
Miriam Suhr
Email: miriam.suhr(at)malteser-international.org