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Unsere Hilfe für Menschen in Nigeria: Helfen Sie mit Ihrer Spende

Mit mehr als 200 Millionen Einwohnern ist Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Obwohl Nigeria mit seinen reichen Erdölvorkommen zu den größten Wirtschaftsmächten des Kontinents gehört, leben weite Teile der Bevölkerung in Armut. Vor allem der Nordosten Nigerias leidet darüber hinaus unter dem seit über zehn Jahren andauernden Konflikt mit der islamistischen Terrormiliz Boko Haram und dem Islamischen Staat, der immer mehr Menschen zur Flucht zwingt. Was als lokaler Aufstand begann, hat sich zu einem regionalen bewaffneten Konflikt entwickelt, der neben Nigeria auch Niger, Tschad und Kamerun betrifft und bei dem kein Ende in Sicht ist. Anschläge, Selbstmordattentate, Entführungen, geschlechtsspezifische Gewalt und Kampfhandlungen sind an der Tagesordnung.

8,3 Millionen Menschen im Nordosten Nigerias sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben. Im Südosten des Landes beherbergt Nigeria darüber hinaus über 86.000 Geflüchtete aus Kamerun.

Nigeria: Lebensbedingungen der Menschen mit Ihrer Spende verbessern!

Mit Ihrer Spende verbessern wir die Wasser- und Hygieneversorgung in Nigeria und helfen Mädchen und Frauen, die sexualisierte Gewalt erleben mussten

Durch den andauernden Konflikt in Nigeria sind viele Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und Zuflucht in vom Militär gesicherten Camps zu suchen, die hoffnungslos überbevölkert sind. Die meisten Vertriebenen sind von ihren Feldern und jeglichen anderen Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, abgeschnitten. Sauberes Trinkwasser steht nicht ausreichend zur Verfügung. Gerade für Frauen birgt die Vertreibung weitere Gefahren: Sowohl während als auch nach der Flucht erleben viele Mädchen und Frauen sexualisierte Gewalt und weitere Formen geschlechtsspezifischer Gewalt wie zum Beispiel Zwangsheirat.

Malteser International ist seit 2017 vor Ort und hilft, die Lebensbedingungen in den Camps und in den Aufnahmegemeinden zu verbessern. Wir bauen Brunnen, Wassersysteme und Toiletten und helfen so Krankheiten wie Cholera, die durch verunreinigtes Wasser verursacht werden, zu mindern. Darüber hinaus betreiben wir mehrere Häuser, in denen Mädchen und Frauen Schutz finden und psychosoziale Betreuung sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen können, um für sich selbst sorgen zu können. Auch für Geflüchtete aus Kamerun und Aufnahmegemeinden im Südosten Nigerias verbessern wir Wasserversorgung sowie den Zugang zu Toiletten und Hygienematerialen in Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation Rhema Care.

Unser Einsatz als Hilfsorganisation: Berichte aus Nigeria

Begleiter in der Dunkelheit

Manchmal sind es bereits kleine Dinge, die das Leben der Menschen verändern. Bei Fanna war es eine Taschenlampe. Nachdem nachts in ihr Haus eingebrochen worden war, hat sie in unserem Safe space eine solarbetriebene Taschenlanpe bekommen, die seitdem immer nachts neben ihrer Schlafmatte liegt. Seit dem fühlt sie sich sehr viel sicherer.

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400 Hennen für ein Dorf

Für Habiba Yawu und BB Husseini ist ein besonderer Tag: Auf dem Dorfplatz in Kirbiri verteilen die Mitarbeitenden von Malteser International insgesamt 400 Hennen und jeder Haushalt wird jeweils acht bekommen, auch Habiba und BB. Außerdem erhalten alle einen Kafig, Futter und Medikamente für die Junghennen für die kommenden Wochen. Falls es Probleme geben sollte, stehen die Mitarbeitenden zur Verfügung. Wer diese Unterstützung bekommen kann, wurde in einem langen Prozess gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft bestimmt. Wie die Auswahl getroffen wurde, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Leben auf der Flucht im Nordosten Nigerias

Unsere Referentin für Kommunikation, Katharina Kiecol, reiste in den Nordosten Nigerias und schaute sich vor Ort an, wie die Menschen auf der Flucht leben und wie wir sie dabei unterstützen. Sie sprach mit Frauen in Pulka, die in unserem Safe Space psychosozial betreut werden. Wie wichtig auch die Wasserversorgung in diesen Gemeinden ist, erfuhr sie bei ihrem Besuch in Mashamari. Was sie vor Ort erlebt hat und welche Erfahrungen sie sammeln konnte, erfahren Sie hier in diesem Bericht.
 

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Zurück ins Leben

Das Leben auf der Flucht ist besonders für Frauen und Mädchen gefährlich. Häufig erfahren sie verschiedene Formen von Gewalt. Fatuma und Hadiza (Namen geändert) wurden vergewaltigt und von ihren Familien verstoßen. Unsere Mitarbeitenden haben in den Konflikten mit den Familien vermittelt, sie haben die Frauen psychosozial betreut und ihnen einen Weg aufgezeigt, wie sie wieder zurück ins Leben finden.
 

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Auf der Flucht: Gesundheit darf nicht auf der Strecke bleiben

Laut dem letzten Jahresbericht des UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) waren 2022 rund 110 Millionen Menschen auf der Flucht, unfreiwillig und allzu oft bleiben unter solchen Umständen auch der Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung und die Achtung der Menschenwürde auf der Strecke. Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni 2023 starten wir eine digitale Kampagne unter dem Titel "Auf der Flucht: Gesundheit darf nicht auf der Strecke bleiben". Mit dieser Kampagne wollen wir das Bewusstsein für das Recht aller Menschen - unabhängig von ihren Lebensumständen - auf Gesundheit und den Zugang zu menschengerechten und qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen schärfen.
 

Mehr über unsere Kampagne

Nigeria: Ein sicherer Ort für die Frauen und Mädchen im Flüchtlingscamp

Vor sieben Jahren floh die 30-Jährige Yakaka mit ihrer Familie vor der Gewalt in ihrer Heimatgemeinde. Seitdem lebt sie im Camp Mashamari im Borno State im Nordosten Nigerias. In sogenannten Safe Spaces in Camps für Geflüchtete, können zwischen 30 und 50 junge Frauen und Mädchen Angebote wie ein persönliches Fallmanagement und psychosoziale Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Außerdem werden hier Trainings angeboten, die den Frauen den Erwerb von Fähigkeiten ermöglichen, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

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"Damals verlor ich fast den Verstand"

Vor drei Jahren überfielen Rebellen der Terrormiliz Boko Haram Kulus Dorf und töteten ihren Mann. Gemeinsam mit ihren Kindern floh sie in ein Camp in Maiduguri, im Nordosten Nigerias und versucht nun, ein neues Leben zu beginnen. 

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Abgeschlossene Projekte in Nigeria

Projektinfo zu unserer Hilfe in Nigeria

Standorte in Nigeria

Bürostandorte: Maiduguri, Pulka und Yola

Partner: National Council for Women‘s Societies, Rhema Care, Rural Water Supply and Sanitation Agency (RUWASSA)

Finanzierung: Auswärtiges Amt, BMZ, Nigeria Humanitarian Fund (NHF)

Fotonachweis Spendenbeispiele: Emily Kinskey/Malteser International

Kontakt:

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