Es gibt verschiedene Arten von Naturkatastrophen, die sich in ihrer Häufigkeit zum Teil stark unterscheiden. Zu den häufigsten Naturkatastrophen gehören Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben und Dürren. Auch Waldbrände, Vulkanausbrüche oder Erdrutsche zählen zu den Naturkatastrophen, auch wenn diese seltener vorkommen. Bedingt durch den Klimawandel nehmen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren zu, wohingegen tektonische Ereignisse wie Vulkanausbrüche oder Erdbeben in ihrem Vorkommen konstant bleiben.
In den vergangenen Jahren hat die Häufigkeit der jährlichen Naturkatastrophen stark zugenommen: Laut der Weltorganisation für Meteorologie hat sich die Anzahl der jährlichen Naturkatastrophen in den vergangenen 50 Jahren verfünffacht. Seit 2012 hat es in fast jedem Jahr weltweit über 700 Naturkatastrophen gegeben.
Laut dem CRED (Centre for Research on the Epidemology of Disasters) treten folgende Naturkatastrophen am häufigsten auf:
- Überschwemmungen (insgesamt häufigste Naturkatastrophe)
- Stürme
- Erdbeben
- Extreme Temperaturen
- Erdrutsche
- Dürren
- Waldbrände
- Vulkanausbrüche
Während in vielen Ländern eher selten zerstörerische Naturereignisse auftreten, sind andere besonders anfällig für Katastrophen und Wetterextreme. Vorwiegend Länder in Hochrisikoregionen Afrikas, Südamerikas und Asiens oder Regionen, die an Küsten liegen, sind immer wieder von Katastrophen wie Überflutungen, Dürren, Erdbeben und Tsunamis bedroht. Beispielsweise sind vor allem in Afrika lange Dürreperioden eine große Gefahr für die Bevölkerung, während in Mittelamerika und Asien vermehrt Wirbelstürme und Erdbeben auftreten.