Hilfsmaßnahmen für ukrainische Geflüchtete in Nachbarländern
Seit dem 22. Februar 2022 leisten die Malteser an den Grenzübergängen zu Ukraine und in den angrenzenden Nachbarländern humanitäre Hilfe. Angesichts des anhaltenden Konflikts schwindet die Hoffnung der Geflüchteten, bald in ihre Heimat zurückkehren zu können.
Im Jahr 2023 haben die Malteser zusammen mit den Assoziationen und Hilfswerken des Malteserordens ihre Unterstützungsangebote an die sich wandelnden Bedürfnisse der ukrainischen Flüchtlinge angepasst. Der Fokus liegt nun verstärkt auf Inklusion und Teilhabe. Durch Angebote wie Sprach- und Berufsausbildungen ermöglichen sie den Betroffenen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Zudem bieten sie umfassende Unterstützung, die von medizinischer und psychosozialer Beratung bis hin zur Lebensmittelverteilung reicht.
Militärische Auseinandersetzungen führen oft dazu, dass Zivilpersonen ihre Heimat verlassen müssen. Die russische Invasion in die Ukraine hat in diesem Zusammenhang zur größten Flüchtlingsbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Millionen von Menschen mussten ihre Häuser verlassen, viele davon nicht zum ersten Mal. Während einige innerhalb der Landesgrenzen bleiben und somit zu Binnenvertriebenen werden, suchen andere Schutz im Ausland. Besonders die Nachbarländer der Ukraine, allen voran Polen und Deutschland, haben zahlreiche ukrainische Flüchtlinge aufgenommen.
Ziel des Projektes ist es, die Nachbarländer der Ukraine bei der Integration und der Ankunft von ukrainischen Flüchtlingen zu unterstützen. Das Projekt umfasst die Länder Lettland, Litauen, Polen, Slowakei und Rumänien.
- Medizinische und psychosoziale Unterstützung
- Verteilung von Lebensmitteln und NFIs (Non-Food-Items)
- Überweisungsdienste für Personen, die spezielle Unterstützung benötigen
- Sprach- und Berufskurse
- Einrichtung eines Freiwilligenprogramms, das sowohl ukrainische Flüchtlinge als auch die lokale Bevölkerung einbezieht
- Informative, lehrreiche und kreative Gruppensitzungen für ukrainische Erwachsene und Kinder
Projektdaten
Partner: Assoziation des Malteserordens in Rumänien, Polen, Lettland, Litauen und der Slowakei
Finanzierung: Aktion Deutschland Hilft
