Köln/Islamabad. In einigen Provinzen Afghanistans herrschen nachts derzeit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Vor allem die Menschen, die in provisorischen Unterkünften leben müssen, weil sie aus ihrer Heimat vertrieben wurden, können sich kaum noch vor der Kälte schützen. Neben der Kälte kämpfen sie mit Hunger. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat nicht genügend zu essen. Die Not der Menschen in Afghanistan in den Wintermonaten ist groß. Malteser International entsendet eine Hilfslieferung mit lebenswichtigen Gütern.
„Von Pakistan aus werden die Hilfsgüter in 13 LKWs nun auf den rund 1.000 Kilometer langen Weg nach Herat gebracht. Decken, Lebensmittel wie Mehl, Reis, Bohnen und Öl, und Hygieneartikel wie Seife sind an Bord unseres Hilfskonvois, um rund 12.300 Menschen in Vertriebenencamps mit diesen dringend benötigten Gütern zu versorgen“ sagt Daniel Hilbring, Referent für Afghanistan von Malteser International.
Ein zweiter Konvoi mit 18 LKWs wird sich in einigen Wochen auf den Weg machen, um das Überleben bedürftiger Menschen in der Bamyan-Region zu sichern.
Unterstützt wird die Nothilfe durch das Auswärtige Amt, Nachbar in Not, die lokale Partnerorganisation Union Aid und PACF.