Köln/Cox’s Bazar. Zyklon „Fani“ ist heute auf die indische Ostküste getroffen und hat schwere Schäden verursacht. Im Nachbarland Bangladesch rechnen die Behörden damit, dass es dort in den kommenden Tagen ebenfalls zu schweren Stürmen und Regenfällen kommen wird. In Cox’s Bazar im Südosten des Landes, am Golf von Bengalen, leben derzeit fast eine Million Menschen im weltweit größten Flüchtlingscamp. Die Mitarbeiter der lokalen Partnerorganisation von Malteser International haben sich darauf vorbereitet, im Falle einer Katastrophe schnell und für deutlich mehr Menschen medizinische Hilfe zu leisten.
„Die Situation in Cox’s Bazar ist äußerst angespannt, denn das Camp für die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar ist ohne weitere Befestigungen auf mehrere Hügel gebaut. Der Untergrund ist zum Teil einfacher Lehmboden. Wenn es jetzt zu Sturmböen und schweren Regenfällen kommt, drohen die einfachen Behausungen aus Plastikplanen und Bambusrohren einfach weggespült zu werden. Unsere Mitarbeiter haben die Gesundheitsstationen sturm- und wetterfest gemacht und stehen nun bereit, sofort medizinische Hilfe leisten zu können“, sagt Diego Curvo, Programmreferent für Bangladesch bei Malteser International.
Bereits im vergangenen Jahr war es während des Monsuns immer wieder zu Überschwemmungen und Erdrutschen in Cox´s Bazar gekommen. 1.600 Menschen musste 2018 evakuiert werden.
Bereits seit Juni 2017 ist Malteser International in Cox’s Bazar, Bangladesch. Dort werden die Flüchtlinge in drei Gesundheitszentren medizinisch versorgt.
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Diego Curvo, Länderreferent für Bangladesch von Malteser International, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Vermittlung: +49 (0) 151-20097824, katharina.kiecol(at)malteser-international.org
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Stichwort: "Wirbelsturm Fani"
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