Beirut. Mit drei weiteren Nothilfe-Experten aus Deutschland unterstützt Malteser International seine Kräfte im Libanon. Dort werden sie die medizinische Versorgung und die Logistik für Medikamente, Lebensmittel und Hygieneartikel verbessern.
Gestern hatten bereits 400 Patienten die mobilen Gesundheitsstationen von Malteser International in Beirut aufgesucht. In den mit zwei Behandlungsräumen ausgestatteten Klinikbussen wurden Wunden versorgt und Medikamente ausgegeben. „80 Prozent der Hilfesuchenden waren unmittelbar von der Explosion Betroffene. Viele sind traumatisiert“, sagt Raymond Tarabay, Partnerkoordinator Libanon von Malteser International.
In Deutschland ist die Hilfs- und Spendenbereitschaft für die Menschen in Beirut sehr hoch. „Es melden sich viele medizinische Fachleute und Pflegekräfte, um ihre Hilfe anzubieten. Wir prüfen im Einzelfall, ob wir sie einsetzen können“, berichtet der Landeskoordinator für den Libanon von Malteser International, Clemens Mirbach. „Geldspenden erreichen uns nicht nur aus der Bevölkerung in Deutschland, die an dem verheerenden Unglück in Beirut sehr viel Anteil nimmt, sondern auch aus dem Ausland, zum Beispiel über die Malteser in den Niederlanden, der Schweiz und Australien. Damit die verletzten und obdachlosen Beiruter eine Chance haben, wieder auf die Beine zu kommen, brauchen sie diese Hilfe. Die Explosion hat das Leben vieler Menschen zerstört“, sagt der Libanon-Experte.
Achtung Redaktion:
Clemens Mirbach, Länderkoordinator von Malteser International, steht in Köln für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Raymond Tarabay (deutschsprachig), Partnerkoordinator im Libanon bei Malteser International steht in Beirut für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Vermittlung: +49 (0)221 9822 7183, michael.etoh(at)malteser-international.org
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