Am 21. Juni berichtete Dr. Jürgen Clemens, „Senior Program Advisor“ bei Malteser International, auf Einladung von Aktion Deutschland Hilft vor Mitgliedern des Bundestages sowie vor Vertretern des Auswärtigen Amtes und des Kanzleramts vom ersten humanitären Weltgipfel (WHS) am 23. und 24. Mai in Istanbul.
In der „Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft“ in Berlin stellte er Einschätzungen der Nichtregierungsorganisationen zu Ergebnissen des Gipfels sowie deren Erwartungen an den weiteren humanitären Reformprozess vor: Die Krisen und Konflikte, die immer mehr Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat vertreiben, können nicht durch humanitäre Akteure gelöst werden, so Clemens. Dies müsse diplomatisch geschehen und zugleich müsse der Zugang zu betroffenen Menschen sichergestellt werden. Mit eigenen Selbstverpflichtungen beim WHS-Gipfel wird sich Malteser International an der Umsetzung der „Agenda für Menschlichkeit“ beteiligen und die eigene Programmarbeit entsprechend anpassen.