Nach dem Vulkanausbruch am 3. Juni in Guatemala unterstützt Malteser International die lokale Assoziation des Malteserordens und ruft zu Spenden für eine erste Nothilfe auf. Der Ausbruch forderte mittlerweile 110 Menschenleben, es wurden 46 Verletzte gemeldet, 195 Personen werden noch immer vermisst. Nach der Katastrophe mussten mehr als 12.000 Menschen ihre Häuser verlassen, etwa 2.500 leben derzeit in Notunterkünften.
Malteser International Amerika unterstützt den lokalen Malteserorden, dessen Bedarf an medizinischer Ausrüstung und Medikamenten groß ist. Die Helfer der Assoziation richteten mobile Kliniken ein und traumatisierte Menschen erhalten psychosoziale Unterstützung. Der Malteserorden aus Guatemala kann so für fast 500 Betroffene eine Versorgung sicherstellen.
Experten schätzen, dass die betroffenen Menschen neun bis zwölf Monate lang in Notunterkünften leben müssen. Malteser International Amerika wird die Betroffenen weiter unterstützen und ihnen beim Wiederaufbau helfen.