Benzin ist knapp: Helfer in Sulawesi fahren fünf Stunden, um zu tanken
Köln/Jakarta. Ein Erkundungsteam von Malteser International ist am Mittwoch in der Hauptstadt Indonesiens, Jakarta, angekommen und stimmt mit der lokalen Partnerorganisation Hilfsmaßnahmen ab. Weiterhin ist der Zugang zur Krisenregion schwierig.
„Die Menschen im Krisengebiet leiden extrem, weil die Hilfe bislang nicht richtig ankommen kann. Es ist sehr schwierig, überhaupt zu den Betroffenen vorzudringen. Die Infrastruktur ist stark zerstört und es gibt kaum Benzin. Unsere lokalen Partner berichten, dass sie bis zu fünf Stunden fahren müssen, um überhaupt erst ihr Auto volltanken zu können. Der Flughafen wurde beschädigt und auch die Häfen für Seetransporte sind teilweise beeinträchtigt“, berichtet Nicole Müller, die das Nothilfeteam von Malteser International in Indonesien leitet.
Noch immer sind viele Regionen von der Hilfe abgeschnitten. Das Team von Malteser International trifft weiter alle Vorbereitungen, um die Hilfsgüter zu den Menschen in den betroffenen Städten und Dörfern zu bringen, sobald der Zugang möglich ist. Die Koordinierung aller Hilfsmaßnahmen erfolgt über die indonesische Regierung.
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Oliver Hochedez, Nothilfekoordinator von Malteser International, steht für Interviews und O-Töne in Deutschland zur Verfügung. In Indonesien sind ebenfalls Fachleute von Malteser International für Interviewanfragen erreichbar.
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