„Hurrican wütet über Sörland – mehr als zwei Millionen Menschen sind von den Auswirkungen des Sturms betroffen, 621 starben. Es mangelt vor allem an Trinkwasser und Lebensmitteln. Das Notfall-Team von Malteser International ist vor Ort und unterstützt den internationalen Hilfseinsatz.“
Was sich wie eine aktuelle Pressemitteilung aus einem Katastrophengebiet liest, ist die fiktive Information des fünfköpfigen Teams, das aus Köln nach Norwegen reiste, um dort an der weltweit größten Katastrophensimulation teilzunehmen. Triplex 16 nennt sich die Übung, bei der rund 450 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, unter anderem die Vereinten Nationen, ECHO, Zivilschutzorganisationen und internationale Hilfsorganisationen aus 73 Ländern teilnehmen. Neben dem THW ist Malteser International die einzige deutsche Organisation, die an dieser Übung teilnimmt.
Organisiert wird die fünftägige Übung von International Humanitarian Partnership, dem Zusammenschluss staatlicher Katastrophenschutzorganisationen. Der erste Teil der Übung besteht aus Lehrgängen zu aktuellen Themen in der humanitären Hilfe für die Teilnehmer. Die Simulation einer Katastrophe schließt direkt daran an. Hier im norwegischen Lista folgen nun drei Tage lang Übungen, bei denen es darum geht, das neu Gelernte mit den eigenen Erfahrungen zusammenzubringen, die Kooperation untereinander und die Kompetenz der einzelnen Hilfskräfte zu bündeln sowie optimal zu koordinieren. Neue Mitarbeiter lernen außerdem Abläufe im Falle eines internationalen Einsatzfalles kennen. Bei einer realen Katastrophe, wie dem Erdbeben in Nepal vor rund eineinhalb Jahren, ist es wichtig, dass es keine Reibungsverluste zwischen den Hilfsorganisationen gibt, denn diese können schnell Menschenleben kosten.
Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International: „Es ist wirklich beeindruckend, wie real das Szenario hier nachgestellt wurde. Uns als Team bringt diese Übung noch einmal näher zusammen und wir können einige Handlungsabläufe für uns noch optimieren. Es war eine wirklich interessante Erfahrung.“
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