Malteser International versorgt die Menschen in der Grenzregion medizinisch
Köln. Rund 1,7 Millionen Afghanen, die keine gültigen Papiere haben, müssen seit dem 1. November Pakistan verlassen. An der Grenze nach Afghanistan stecken hunderttausende Menschen fest und warten darauf, die Grenze passieren zu können. Der Andrang auf Flüchtlingscamps ist groß. Dort werden sie nun von Malteser International, in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat für afghanische Flüchtlinge in der nördlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa, medizinisch versorgt. Viele Afghanen leben bereits seit Jahrzehnten im Nachbarland Pakistan.
„Um die Menschen in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, haben wir Ärztinnen und Ärzte in sechs Camps geschickt, um die Geflüchteten medizinisch zu versorgen. Außerdem werden wir eine mobile medizinische Einheit entsenden“, sagt Markus Haake, Länderreferent für Pakistan und Afghanistan von Malteser International.
Seit Oktober 2022 stellt Malteser International für afghanische Geflüchtete und ihre Gastgemeinden in der nördlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa in Pakistan Basisgesundheitsdienste und die Versorgung von mangelernährten Kindern und Schwangeren sicher. Durch die Inbetriebnahme von drei Basisgesundheitsstationen in der Region, die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen für Mütter und Kinder sowie durch Gesundheits- und Hygienetrainings soll die Gesundheit und das Wohlbefinden der krisenbetroffenen Menschen verbessert werden.
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Cordula Wasser, Leiterin der Asienabteilung von Malteser International und Markus Haake, Referent von Malteser International, stehen für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Vermittlung: +49 (0)221 9822- 7181, katharina.kiecol@malteser-international.org
Die betroffenen Menschen in Pakistan sind dringend auf Spenden angewiesen:
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Malteser Hilfsdienst e. V.
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Stichwort: „Pakistan"