Den fünften Jahrestag der Syrien-Krise am 11. März nimmt Malteser International zum Anlass, um sich bei all jenen zu bedanken, welche die humanitäre Hilfe in Syrien nun schon seit vielen Jahren unterstützen. „Wir möchten allen privaten Spendern und institutionellen Gebern Danke sagen, die es uns in den vergangenen fünf Jahren ermöglicht haben, für die Menschen in Syrien und die in die Nachbarländer Geflüchteten unmittelbar Hilfe zu leisten“, sagt Sid Peruvemba, stellvertretender Leiter von Malteser International.
Nach wie vor ist die Situation in Syrien angespannt. Die derzeitige Waffenruhe erlaubt zwar eine minimale Ruhepause für die Menschen in den von Luftangriffen besonders betroffenen Gebieten. Das Vertrauen in den politischen Prozess zur Vereinbarung eines dauerhaften Friedens ist jedoch gering. „Die Feuerpause nutzen wir so gut es geht, um die Versorgung der Zivilbevölkerung zu verbessern. Dies ist aber nicht nur eine Frage von Zugang und Sicherheit, sondern auch der zur Verfügung stehenden Mittel“, so Peruvemba.
Aktuell leisten wir Nothilfe für neu ankommende Vertriebene in der Region Azaz nahe der türkischen Grenze. Gemeinsam mit einer syrischen Partnerorganisation bauen wir Unterkünfte, kümmern uns um die medizinische Versorgung und den Zugang zu sauberem Trinkwasser – lebensrettende Hilfe für rund 12.000 Menschen. Bereits seit Sommer 2012 leisten wir mit lokalen Partnern grenzübergreifend medizinische Hilfe für die kriegsbetroffene syrische Bevölkerung: sowohl für die Vertriebenen innerhalb Syriens, die das Land nicht verlassen können oder wollen, als auch für die in die Nachbarländer Türkei und Libanon geflohenen Syrer. Die schwierige Sicherheitslage vor Ort erschwert die Arbeit. Trotzdem konnten wir allein im vergangenen Jahr rund 83.000 Verletzte und Erkrankte in Feldhospitälern, Gesundheitszentren und mobilen Kliniken versorgen. Über 6.000 Frauen nutzten unsere Angebote zur Schwangerschaftsvorsorge und –nachsorge. Rund 4.500 syrische Kinder erhielten nach der Schule ein warmes Essen. Fast 10.000 Flüchtlinge nahmen an unseren Sprach-, EDV- und beruflichen Fortbildungskursen teil.
Um die Lage der Not leidenden Bevölkerung in Syrien sowie der in die Nachbarländer Geflüchteten verbessern zu können, rufen wir weiter zu Spenden auf:
Stichwort: "Nothilfe Syrien"
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