Am 14. März ereignete sich die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte Vanuatus. Mit unglaublichen 320 Stundenkilometern raste der Zyklon über die 83 Inseln hinweg und zerstörte so gut wie alles, was sich die Inselbewohner aufgebaut hatten. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Inseln ist abgebrochen, die Anzahl der Todesopfer bleibt bis jetzt eine Dunkelziffer. Was auf jeden Fall feststeht: Hunderten, wenn nicht tausenden Familien sind die Vorräte und Felder vernichtet worden. Eine Hungersnot droht. Es bleibt noch abzuwarten, wie viele der rund 250.000 Einwohner Vanuatus betroffen sind und wo die meiste Hilfe benötigt wird.
Malteser International steht über das Netzwerk zur inklusiven Katastrophenvorsorge mit einem lokalen Partner in engem Kontakt, um die Nothilfe vor Ort zu unterstützen.
Vanuatu ist eine von vielen Inselgruppen, die durch ihre Beschaffenheit besonders katastrophengefährdet ist. Das flache Terrain kann Stürmen und Überschwemmungen kaum standhalten. Krankenhäuser oder Pflegestationen befinden sich nicht in unmittelbarer Nähe. Deshalb werden die Menschen ganz besonders auf Hilfe angewiesen sein, die schnell ankommt und mobil ist.
Bereits seit 2012 setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern in der Region Asien/Pazifik für eine bessere Katastrophenvorsorge ein, um die Menschen besser auf Katastrophen vorzubereiten und vor deren Auswirkungen zu schützen.