Doch da gibt es einen Gegenstand, der sein neues und sein altes Leben miteinander verbindet: ein hölzerner Lehnstuhl. „Meine Nachbarn halfen mir, den Stuhl auf der langen Reise von Myanmar nach Bangladesch zu tragen,“ erklärt er. „Dieser Stuhl ist für mich von unschätzbarem Wert, denn er erinnert mich daran, wie ich, bevor ich meine Heimat verließ, mich nach einem langen Arbeitstag auf meinem Ackerland entspannte. Ich liebe diesen Stuhl wirklich.“ Neben seinem sentimentalen Wert hat der Stuhl auch einen praktischen Zweck. Nachbarn liehen ihn oft aus, um ihre kranken Angehörigen zu den lokalen Gesundheitsverantwortlichen zu bringen, da es im Bundesstaat Rakhine keine Krankenwagen gab. Und ebenso heute ist der Stuhl noch immer nützlich. Auch im Flüchtlingscamp wird er als Trage benutzt, um Patientinnen und Patienten, schwangere Frauen und ältere Menschen zu unserer Gesundheitsstation zu bringen. „Ich bin glücklich, dass ich mit meinem Stuhl Menschen um mich herum helfen kann,“ sagt Mohammad Akter.
Der hölzerne Lehnstuhl und seine Bedeutung für Mohammad Akter sowie seine Gemeinschaft zeigt eindrücklich, dass es Dinge gibt, die ihren eventuell überschaubaren monetären Wert übersteigen. Sie sind wertvoll und unbezahlbar.
Ähnlich funktioniert auch Ihre Spende. Sie mag einen bestimmten Geldwert haben, aber hat die Chance unbezahlbar zu werden.