Die Ninewa-Ebene im Zentralirak ist die Heimat verschiedener ethnisch-religiöser Bevölkerungsgruppen wie Christen, Jesiden, Shabak, Kakae, Muslime - um nur einige zu nennen. Das Gebiet wurde während der kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Islamischen Staat (IS) schwer in Mitleidenschaft gezogen. Eine Vielzahl von Dörfern wurde zerstört, die meisten Menschen flohen.
Die Zerstörung, die Gefahr vor versteckten Minen zwischen den Trümmern und die fehlende Zukunftsperspektive erschweren den Vertriebenen den Weg zurück in die Heimat und in ein „normales“ Leben.
Mit unserem Wiederaufbauprogramm kümmern wir uns um die Reparatur ihrer beschädigten oder auch ganz zerstörten Häuser, helfen kleinen und mittleren Betrieben bei ihrem Neustart, schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze, sorgen für ein verbessertes Schulsystem und fördern den sozialen Zusammenhalt und ein friedliches Zusammenleben durch Jugend- und Gemeindezentren sowie durch einen lebendigen interreligiösen Dialog zwischen den verschiedenen ethno-religiösen Gruppen.
Gemeinsam stark: Wir haben das Programm gemeinsam mit unserem Partner Kirche in Not in Deutschland entwickelt. Vor Ort arbeiten mit vielen irakischen und internationalen Partnern zusammen, um unsere Hilfen nachhaltig bei den Menschen zu verankern.