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Im Einsatz gegen COVID-19: Unser Emergency Medical Team in Kamerun

Ein rasanter Anstieg der COVID-19-Infektionszahlen in Kamerun veranlasste die Regierung dazu, internationale Unterstützung zu ersuchen. In Abstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsendeten wir im Juni ein sechsköpfiges „Emergency Medical Team“ (EMT) in das westafrikanische Land, um das lokale Gesundheitssytem bei der Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen.

So unterstützt unser EMT das lokale Gesundheitssystem

In enger Zusammenarbeit mit dem kamerunischen Gesundheitsministerium und der WHO führt unser Expertenteam - bestehend aus drei Ärzten, zwei Experten für Infektionsprävention und -kontrolle und einem Experten für Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung - sowohl Assessments in  Gesundheitseinrichtungen als auch Schulungen in Infektionsprävention und -kontrolle für lokale Mitarbeitende des Gesundheitswesens durch. Hier liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem COVID-19-Management. Der Einsatz erfolgt in der Hauptstadt Yaoundé wie auch in der größten Stadt Kameruns Douala.

Einblicke in die Arbeit unseres EMT's

Hintergründe zu Kamerun

Mit über 16.000 Infektionen gehört Kamerun neben Südafrika, Nigeria und Ghana derzeit zu den am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern Subsahara-Afrikas (Stand: 17.07.2020). Doch die Pandemie ist nur eine mehrerer Krisen, mit der sich das Land konfrontiert sieht. Bereits zum zweiten Mal in Folge belegte Kamerun dieses Jahr Platz 1 der vergessenen Krisen. Im Norden haben Polizei und Armee mit gewaltsamen Angriffen islamistischer Terrorgruppen wie Boko Haram zu kämpfen. Auch im Westen des Landes kommt es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten. Gleichzeitig sieht sich Kamerun mit den Folgen der Flüchtlingskrise in der Zentralafrikanischen Republik konfrontiert.

Weitere News und Infos zum Einsatz auf einen Blick:

GANZ NAH DRAN: UNSER EINSATZ-VIDEOTAGEBUCH

Jonathan Baum ist stellvertretender Teamleiter unseres Emergency Medical Teams. Er hat für uns die lange Hinreise, die Ankunft und die ersten Arbeitstage des Teams mit seiner Kamera festgehalten und zeigt uns, was die Helferinnen und Helfer zu Beginn ihres Einsatzes alles erlebt haben und wie sie das lokale Gesundheitssystem bei der Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 unterstützen.
 

Erhalten Sie interessante Einblicke zu unserer Arbeit in Kamerun im Video.

 

 

23.06.2020

Kampf gegen COVID-19: Malteser International entsendet medizinisches Nothilfeteam nach Kamerun

Köln. Nachdem in dem westafrikanischen Land Kamerun die Zahl der COVID-19 Infizierten in den vergangenen Wochen rasant auf über 10.000 angestiegen ist und bereits mehr als 300 Menschen an dem Virus starben, hat das Land um internationale Hilfe gebeten. In Abstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird am Donnerstag, den 25. Juni, ein sogenanntes „Emergency Medical Team“ (EMT) von Malteser International von Frankfurt aus nach Kamerun in den Einsatz fliegen, um die lokalen Gesundheitseinrichtungen bei der Eindämmung des Corona-Virus zu unterstützen.

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Mehr über unser Emergency Medical Team erfahren:

Expertenpool der Nothilfe

Für unseren Expertenpool suchen wir engagierte Menschen, die im Team unter herausfordernden Bedingungen Hilfe leisten möchten.

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Emergency Medical Team

Erfahren Sie hier alles über unser von der WHO zertifiziertes Emergency Medical Team (EMT).

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